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BCR stellt Weichen für die Zukunft

Lubos Cerny bleibt dem BCR als Chef-Trainer erhalten und verlängert seinen Vertrag bis zum 30.06.2022. Gleiches gilt für seinen spielenden Co-Trainer Samet Kurt.

Beim BCR hatte man zu Beginn der Saison 2019/2020 mit einer alten Tradition gebrochen und setzt seit langem wieder auf einen reinen Trainer an der Seitenlinie. In der Vergangenheit hatte man vornehmlich auf junge Spielertrainer gesetzt, was mit dem Erreichen der Aufstiegsrelegation zur Bezirksliga in der vergangenen Saison durchaus als erfolgreich bezeichnet werden darf.

Dennoch wollte die sportliche Leitung um Thomas Losinger und Stefan Holland, der jungen talentierten Mannschaft, einen erfahrenen Trainer an die Seite stellen, der die Spieler individuell und mannschaftstaktisch weiter entwickeln sollte.

Rückblickend ist der Plan mit Lubos Cerny als Trainer voll aufgegangen. Obwohl man durchaus holprig in die Saison gestartet war. In der ersten Saisonhälfte lies man viele unnötige Punkte liegen, nach der ersten Lockdown-Pause überzeugte die Mannschaft jedoch durchwegs. Dabei waren herausragende Siege wie das 6:1 gegen den damalige Spitzenreiter Aichach zu sehen, aber auch überzeugende Siege wie das 4:1 gegen den Hallenspezialisten aus Dasing. Zur Winterpause konnte man sich bis auf den 4. Platz nach oben arbeiten. Für ganz oben wird es in dieser Saison vermutlich nicht mehr reichen, obwohl man den zweiten Tabellenplatz noch nicht ganz aus den Augen verloren hat.

Die Handschrift von Lubos Cerny ist jedenfalls deutlich zu erkennen. Die Mannschaft wirkte zuletzt spielerisch und läuferisch stark, nach vorne gefährlich und defensiv stabil. Dabei konnten sich unter dem neuen Trainer nicht nur junge Spieler, wie Michael Fesenmayr enorm weiter entwickeln. Auch Erfahrene wie Daniel Schlatterer, machten nochmals einen großen Schritt nach vorne.

Seinen Beitrag zu dieser positiven Entwicklung hat auch der neue Co-Spielertrainer Samet Kurt geleistet, der erst im Sommer 2020 dieses Amt von Stefan Winterhalter übernommen hatte. Aufgrund seiner freundlichen und kommunikativen Art passt der frisch gebackene Vater menschlich hervorragend zu Mannschaft und Verein. Mit seiner ruhigen überlegten Spielweise tut er der jungen Mannschaft gut und bestimmt zusammen mit Marco Surauer den Rhythmus im Spiel des BCR. Apropos Surauer. Der 37 jährige wird noch eine Saison dranhängen.

Der Rest der Mannschaft hat ebenfalls längst verlängert. Die Gründe dafür dürften neben einer guten Stimmung innerhalb des Teams, auch in der positiven sportlichen Entwicklung sowie in der guten Gesamtentwicklung des Vereins liegen. Denn der BCR hat die freie Zeit aufgrund der Corona-Pandemie bestmöglich genutzt und weiter in seine Infrastruktur investiert. So wurden im Jahr 2020 60 neue Sitzplätze geschaffen, der Eingangsbereich erweitert und eine Anzeigetafel gebaut.

Was die neue Saison angeht, die im Sommer 2021 starten soll, wird das Trainergespann Cerny und Kurt nur auf Max Raabe verzichten müssen. Er wird aus beruflichen Gründen pausieren.

Dafür kehrt mit dem 28 Jährigen Felix Zapf ein Rinnenthaler Urgestein nach 2 Jahren Auslandsaufenthalt wieder zurück. Mit Jakob Seidl aus der eigenen A-Jugend stößt im Sommer ein weiteres hoffnungsvolles Talent zum Kader der Ersten hinzu.

Die Kaderplanung ist damit fast abgeschlossen. Lediglich punktuelle Verstärkungen werden noch gesucht. Hier hält die sportliche Leitung wie immer Augen und Ohren offen.

Neues gibt es beim BCR auch von der zweiten Mannschaft zu berichten. Das Trainerduo Markus Lachenmayr und Michael Straßer werden ihr Engagement beim A-Klassisten zum Ende der laufenden Saison beenden. Neuer Trainer wird Rainer Kitzberger. Er soll neuen Schwung in die Mannschaft bringen. Erfreulich, Michael Straßer bleibt dem BCR als Spieler und Markus Lachenmayr als Co-Trainer erhalten